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Stahnsdorfer SPD unterstützt Olaf Scholz

Einstimmige Nominierung durch die Parteigliederung/Update

STAHNSDORF. Der Bundesfinanzminister und Vizekanzler der Bundesrepublik, Olaf Scholz, wurde von der SPD Stahnsdorf einstimmig als Direktkandidat der Partei für den Wahlkreis 61 nominiert. Dazu gehört unter anderem Stahnsdorf, aber auch Potsdam, Werder und viele andere Orte im Südwesten Berlins. Begründet wurde die Nominierung in Stahnsdorf mit der krisenhaften Lage der Bundesrepublik, in der jemand wie Scholz gefragt sei. Zurzeit steht Scholz bundespolitisch in der Kritik, weil er schon seit Anfang 2019 von den Vorfällen rund um Wirecard gewusst haben soll. Dem Finanzdienstleister wird Finanzbetrug in Milliardenhöhe vorgeworfen. Dass man Scholz in Stahnsdorf auf den Schild hebt, könnte aber damit zu tun haben, dass in diesem Wahlkreis die SPD immer den Direktkandidaten gestellt hat. Man darf also davon ausgehen, dass dieser für die SPD wichtige Politiker  hier auch gewählt wird. Frau Frederike Linke aus Kleinmachnow, die sich auch zur Wahl stellt, hat sich ebenfalls zur Nominierung Scholz´geäußert. Sie zeigte sich ein wenig verwundert, dass diese Nominierung jetzt erfolgte. Sie wies insbesondere daraus hin, dass die endgültige Festlegung erst im November getroffen wird, wenn die Delegierten entscheiden, wer für die SPD ins Rennen geht. Dabei sei aus ihrer Sicht auch wichtig, dass der Kandidat oder die Kandidatin in der Region verwurzelt ist. Das zeige sich auch daran, wie man mit dem Thema Nahverkehr umgeht. Das liege ihr besonders am Herzen. Da sie in Potsdam studiert hat und in Kleinmachnow lebt und wirkt, ist sie, wenn es nach diesen Kriterien ginge, durchaus im Vorteil gegenüber Scholz.

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