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Aufruhr im Übergangswohnheim

Situation ist eskaliert  STAHNSDORF.  Wie PNN und MaZ übereinstimmend berichten, ist die Lage im Übergangswohnheim Stahnsdorf teilweise außer Kontrolle geraten. Nur durch einen massiven Polizeieinsatz konnte Schlimmeres verhindert werden. Grund für die Revolte liege zum einen darin, dass die Corona-Quarantäne im Heim verlängert worden sei, weil mehr Flüchtlinge positiv auf Corona getestet wurden. Zum anderen gebe es Probleme mit der Essensversorgung während der Quarantäne. Revolten in Heimen sind keine Seltenheit. Frust, Perspektivlosigkeit und unhygienische Verhältnisse zermürben die Bewohner. Wenn dann noch eine Ausgangssperre dazukommt, kann es zu heftigen Reaktionen kommen. Trotz aller Probleme bemüht sich der Kreis und Teltow weitere Personen aufzunehmen. Man hat sich nämlich zum sicheren Hafen für Bootsflüchtlinge erklärt. Klar ist jedenfalls jetzt, dass Sicherheit ein relativer Begriff ist. Denn sicher ist man im Heim offensichtlich auch nicht. Das betrifft übrigens auch die die Security-Mitarbeiter  und die Sozialarbeiter, die massiv bedroht worden sind und abgezogen werden mussten, als der Aufstand ausbrach.

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