Badesicherheitsgesetz gefordert

Stahnsdorfer Bürgermeister fordert Land zum Handeln auf  STAHNSDORF. Bernd Albers, der Bürgermeister von Stahnsdorf musste wegen eines Gerichtsurteils den Güterfelder See für den Badebetrieb sperren. Nun fordert er ein Badesicherheitsgesetz nach Vorbild von Schleswig-Holstein, damit der Badebetrieb wieder legal wird. Das Bundesland hat nach Auskunft der Gemeinde bereits im Juni ein entsprechendes Gesetz verabschiedet. Dadurch habe man Sperrungen vermeiden können. Landauf, landab würden andere Kommunen ihre Seen sperren, meinte Bürgermeisten Albers, um im Fall des Falles Schadens- bzw. Schmerzensgeldansprüche abzuwenden. Darunter litten in erster Linie die Bürger. Er fordere deshalb, dass die Brandenburgische Landesregierung noch in diesem Jahr einen Gesetzesentwurf vorlegt, der rechtzeitig zur Badesaison 2021 Gesetzeskraft entfaltet, heißt es in der Presseerklärung. Orientieren könne man sich dabei an dem Gesetzestext aus Schleswig-Holstein. Der Ortsverband der FDP-Stahnsdorf unterstützt den Ortsbürgermeister in seiner Forderung, wie der Ortsvorsitzende Hans-Jürgen Klein mitteilte. „Lebensferne Gerichtsurteile, die Badestellen kaputt machen, sind bedauerlich. Da muss die Politik reagieren.“, so der FDP-Politiker Klein.

Foto:Von A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) – Eigenes Werk, FAL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73744457

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