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Der erste Schritt ist getan

Die S-Bahn nach Stahnsdorf könnte Wirklichkeit werden

STAHNSDORF.  Wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg auf Anfrage mitteilte, seien die Grundlagenermittlung für die Verlängerung der S25 von Teltow nach Stahnsdorf abgeschlossen. Im nächsten Schritt würden nun die Länder Berlin und Brandenburg über die Finanzierung sprechen. Dabei werde es entscheidend auf eine positive Kosten-Nutzung Analyse ankommen. Das soll heißen, Stahnsdorf müsste das Umfeld des zukünftigen Bahnhofs an der Sputendorfer Straße entsprechend beplanen. In dieser Frage wird es entscheidend darauf ankommen, wie das zurzeit diskutierte Integrierte Stadtentwicklungskonzept der Gemeinde im nächsten Jahr ausfällt.

Sollte man da gemeinsam zu dem Schluss kommen, dass im Umfeld des zukünftigen Bahnhofs Wohnungen entstehen, dann stünde einer positiven Entscheidung nichts mehr im Wege. Bei der Planung wäre allerdings auch zu berücksichtigen, dass der Bahnhof für Pendler aus dem Brandenburger Umfeld angefahren wird. Hier kann man von Teltow lernen, dass man nicht zu wenig Parkplätze im Umfeld der S-Bahn schaffen darf, wenn der Bahnhof eine Funktion auch für andere Gemeinden haben soll.

Der VBB lobte im Übrigen in seiner Stellungnahme die Verwaltung der Gemeinde Stahnsdorf. So habe der Bürgermeister die Flächen um den zukünftigen Bahnhof abgesichert. Außerdem untersuche man gemeinsam  die Verkehrsbeziehungen zu den umliegenden Orten. Ob die Strecke ein- oder zweigleisig gebaut wird, ist noch nicht ausgemacht. Betrachtet wird sogar eine teilweise Zweigleisigkeit. Dies könnte bedeuten, dass man bis zum zukünftigen Bahnhof in der Iserstraße zweigleisig baut. Die Reststrecke würde dann eingleisig ausfallen. Auf diese Weise könnte man weiterhin einen 10-Minuten Takt für die Züge schaffen.

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