An der Upstallwiese erst mal keine Bebauung
STAHNSDORF. Am gestrigen Abend hat die Gemeindevertretung einige wichtige Beschlüsse gefasst. Für die Anwohner der Parkallee sicher befriedigend war die Ablehnung des Bauvorentwurfs Potsdamer Allee Ecke Parkallee. Die Ablehnung ist überraschenderweise ziemlich eindeutig ausgefallen. Ob der Investor nun sein Ziel weiterhin verfolgt, auf dem westlichen parkähnlichen Gelände an der Upstallwiese Wohnungen errichten zu lassen, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedenfalls, dass er das Konzept ändern müsste, um eine Zustimmung in der Gemeindevertretung zu bewirken.
Der Wunsch der Verwaltung, die Badestelle Güterfelder Haussee in eine Naturbadestelle umzuwandeln, wurde vertagt. Man wolle noch abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und die Angelegenheit in den Ausschüssen noch einmal besprechen. Darüber war die Verwaltung allerdings wenig erfreut. Immerhin könnte sich so der Abbau der Stege am See verzögern, so dass man am Ende wieder zur Flatterbandlösung greifen müsse. Dass man die Badestelle zurückbauen muss, hat sowohl haftungsrechtliche als auch strafrechtliche Gründe. Denn wer eine Badestelle betreibt, der ist auch für die Sicherheit verantwortlich. Bei einer Naturbadestelle wäre dagegen keine Aufsicht erforderlich.
Bei dem Thema Naturkindergarten Kienwerder kam man zu dem Ergebnis, dass die Gemeinde späterhin ein Gebäude erstellt und das Gelände sowie das Gebäude an den Betreiber verpachtet. So wurde die Erbpachtlösung vermieden, die einige juristische und auch finanzielle Fallstricke kennt. Einig war man sich darin, dass mit einem Naturkindergarten ein neues interessantes Angebot für Kitakinder in Stahnsdorf und Kienwerder geschaffen wird.
Kü