Erste Ideen für ökologisch wertvolle Gärten
STAHNSDORF. Im Frühsommer 2020 wurde in der Gemeindevertretung Stahnsdorf angeregt, in Zukunft durch eine Jury aus der Bürgerschaft Naturgärten in Stahnsdorf zu prämieren. Nun trafen sich die zukünftigen Mitgllieder der Jury, Barbara Reichelt, Karl Schwarz vom BUND und Norbert Reinhard vom Stahnsdorfer Imker Verein, um erste Ideen zu besprechen.
Dabei wurde vorgeschlagen, dass man pro Jahr drei Gärten prämiert und dafür auch Plaketten vergibt, die die Gartenbesitzer ans Haus anbringen können. Die Idee dazu komme aus Österreich, meinte Reichelt dazu. Außerdem wolle man eine Ausstellung in der Gemeinde anregen, in der Schottergärten und andere Gärten einem Naturgarten gegenübergestellt werden, um die Bürgerschaft über die Vorteile von Naturgärten aufzuklären.
Im Januar werde man sich dann mit der Verwaltung austauschen, um die Details festzulegen. Mit ersten Preisen ist im nächsten Jahr zu rechnen, weshalb man sich schon jetzt Gedanken über die Gartengestaltung mache könne, so Reichelt. Aber wer 2021 leer ausgeht, der bekomme in jedem Fall in den nächsten Jahren wieder eine Chance. Man geht jedenfalls davon aus, dass aus dieser Idee eine Stahnsdorfer Institution erwachsen könne. Diese würde mehr Biodiversität ermöglichen und für Insekten geeignete Lebensräume schaffen.
Kü
Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bee_on_Echinacea.jpg