Wildschweine im Winter

Verluste kaum zu vermeiden

REGION.  Bekanntermaßen haben sich Wildschweine in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf massiv ausgebreitet. Dies liegt unter anderem am ausufernden Maisanbau und milden Wintern. Zumindest dieses Jahr scheint die vierte Jahreszeit jedoch etwas rauher zu werden. So rauh, dass der schneebedeckte Boden tiergefroren ist.

Das bedeutet für die Wildschweine, dass sie nicht an ihr Futter herankommen, dass üblicherweise aus Würmern, Wurzeln und Kleingetier besteht. Nun mag der eine oder andere auf die Idee kommen, Tiere zu füttern. Die Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf weisen auf Nachfrage jedoch daraufhin, dass ein strenges Fütterungsverbot besteht. In Brandenburg werden dabei Bußgelder bis in Höhe von 5000 Euro fällig. Sollten sich die Bürger daran halten, wird vermutlich dem Winter gelingen, was Jägern versagt blieb: eine signifikante Dezimierung von Schwarzkitteln in der Region.

Grafik: Pauline Kümpel

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