Was will die Bürgerinitiative wirklich?

Nachbarschaftswiderspruch eingegangen

STAHNSDORF. Neue Wendung in der Causa Kita Dahlienweg? Mehrfach haben Vertreter der Anlieger in der Öffentlichkeit darauf hingewiesen, dass sie nicht gegen die Kita haben, die auf dem Feld gebaut werde. Man mache allerdings geltend, dass das Gebäude zu groß ausfallen werde und zu nah an der Straße liege. Im Grunde gehe es aber um die Zuwegung. Man befürchte, dass der Dahlienweg zu klein und zu schmal sei, um die Verkehre aufzunehmen. In Reaktion auf diese Sorgen bemüht sich die Verwaltung, den Besuchsverkehr vom Süden herkommend über den Gladiolenweg und den Hortensienweg zu ermöglichen. Ebenfalls soll im südlichen Bereich eine Fläche angepachtet werden, die zunächst einmal auch die Park-and-Kiss Situation vor der Kita entschärfen würde.

Doch offensichtlich will man mehr. Wie aus einem Beitrag des RBB zu dem Thema hervorgeht, ist ein Nachbarschaftswiderspruch eingegangen, deren Urheber in der Anliegergemeinschaft zu suchen ist, mit dem Ziel die Kita in Gänze zu verhindern. Der Bürgermeister Bernd Albers meinte dazu, dass es schon wichtig sei, fair zu bleiben. Wenn man einerseits betont, man habe nichts gegen den Kitabau, dann sei dieser Schritt nicht nachvollziehbar. Ein Nachbarschaftswiderspruch ist ein Widerspruch gegen eine Baugenehmigung, wenn man als Nachbar der Meinung ist, dass durch einen Bau die eigenen Recht verletzt worden sind. Die Genehmigungsbehörde, das ist die untere Baubehörde, muss nun prüfen, ob dieser Widerspruch berechtigt ist. Sollte er es sein, geriete Stahnsdorf in Schwierigkeiten. Denn die Kita-Plätze sind schon fest eingeplant.

Bild: Demo Kita Dahlienweg (Foto, Kü)

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