Regenbogenfahne über Teltow

TELTOW.   München wollte das Olympiastadion in Regenbogenfarben zeigen. Damit sollte Ungarn vorgeführt werden. Das Land ist der Meinung, dass Aufklärung von Kindern Aufgabe der Eltern sei. Ein neues ungarisches Gesetz sieht außerdem ein Verbot der Darstellung von nicht-heterosexuellen Formen der Sexualität in Büchern und Filmen vor, die Minderjährigen zugänglich sind. Auch soll Werbung verboten werden, die Homosexuelle oder Transsexuelle als normal erscheinen lassen.

LGBT-Gruppen bezeichnen diese Politik als diskriminierend. München wollte als Zeichen der Solidarität beim heutigen Länderspiel Deutschland-Ungarn das Stadion entsprechend in den sogenannten LGBT-Farben beleuchten. Das sind die Farben von lesbischen Frauen, homosexuellen Männern, bisexuellen Personen und Transsexuellen. Das wurde der Stadt allerdings von der UEFA untersagt. Nun will Teltow „in die Bresche springen“, indem man die Regenbogenflagge hisst.

PM/Kü

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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