Antworten des Mittelmärkischen Wasserverbands

Tipps zum Wassersparen

REGION.  Der Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH antwortet in einer Anfrage zum Umgang mit Wasser: Trinkwasser solle in erster Linie zum Trinken und Kochen, zur Körperpflege, zum Waschen und zum Putzen verwendet werden. Zur Gartenbewässerung wird Regenwasser empfohlen. Man könne dieses über die Regenrinnen gewinnen und in Zisternen, Wannen oder Regentonnen auffangen.

Grundsätzlich wird empfohlen, die Gartengestaltung so anzupassen, dass weniger Wasser verbraucht wird. Dazu schreibt der Naturschutzbund Deutschland, Nabu: „So verwandelt sich englischer Rasen ohne Wasserzufuhr schnell in eine unansehnlich braune Steppe. Dies liegt daran, dass die oft geschnittenen Gräser den Verlust an Blattmasse durch verstärktes Wachstum wettmachen, wozu sie besonders viel Wasser brauchen. Zudem können sie durch den ständigen Schnitt keine Reservestoffe bilden und weniger Feuchtigkeit speichern. Auf einer Blumenwiese wachsen hingegen standortgerechtere Pflanzen, die an Trockenheit eher gewöhnt sind. Zudem bildet sich in einer Blumenwiese ein günstigeres Mikroklima als im kurz rasierten Rasen. Die Folge: Die Blumenwiese kommt bei länger anhaltender Hitze und Trockenheit mit geringeren Wassergaben aus und bleibt dabei noch ansehnlich.“

Schließlich wird dazu geraten, morgens zwischen drei und vier Uhr zu sprengen. Der Boden ist am kühlsten und das Wasser könne dann bis zu den Wurzeln gelangen. Dabei darf man ruhig an Zeitschaltuhren denken, wenn man nicht um diese Uhrzeit aufstehen möchte, um den Schlauch in die Hand zu nehmen. Informationen dazu bekommt man zum Beispiel bei beim Gartenbedarf Uwe Choyna in Stahnsdorf.

Anders macht es übrigens das in unmittelbarer Nähe gelegene Unternehmen Endress und Hauser. Dort wird, wie viele Bürger beobachtet haben, trotz Trockenheit gegen Mittag gesprengt. Der Effekt ist vermutlich, dass das meiste Wasser verdunstet.

Bild: M. H. auf Pixabay

 

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