Unfairer Wahlkampf

Dietmar Otto für Fairness

STAHNSDORF.  Angesichts der Beschädigungen von Wahlplakaten und Anzeigen in diesem Zusammenhang bittet Dietmar Otto, Fraktionsvorsitzender der SPD Stahnsdorf, um Fairness. Das Prinzip der Kollegialität unter Gemeindevertretern sieht Otto durch Äußerungen von Frau Marion Boas verletzt. Boas, Fraktionsvorsitzende der AfD in Stahnsdorf hatte, wie berichtet, einen Vertreter der Grünen zum Rücktritt aufgefordert, weil sie meinte, dieser habe Kabelbinder von Wahlplakaten der AfD abgeschnitten. Allerdings hat der betroffene Gemeindevertreter geltend gemacht, dass er nur ein Wahlplakat aufgehängt habe und zu Unrecht beschuldigt worden sei.

Mittlerweile gibt es, abgesehen von AfD-Plakaten, auch weitere Opfer von Wahl-Vandalismus. So ist ein sogenannter Wesselmann – Großplakat – der SPD vor Edeka beschädigt worden. Ebenfalls im Ortsbild finden sich abgerissene Plakate der Grünen. Gerne werden auch Plakate so geschoben, dass andere darüberhängende beschädigt werden. Plakate der FDP sind mit dem Bild einer Frau beklebt worden, die sich an die Stirn fasst. Das kommt offensichtlich von Symatisanten „Der Partei“.

Im eher müden Einerlei erregen Wahlplakate von „Der Partei“ auch sonst Aufmerksamkeit. Teils sind diese witzig – Jesus sagt: Mach kein´ Scheiß mit deinem Kreuz- teils auch böse, zum Beispiel der Spruch : Nazis töten. Manche überlesen das nicht vorhandene Ausrufezeichen und glauben, es handele sich um eine Aufforderung zum Totschlag. Ob das geschmackvoll ist, muss dahingestellt bleiben.


Bild: Wesselmann vor Edeka Stahnsdorf (Foto Kü)

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