Landrat überlegt es sich anders

Blasig will Wahl rückgängig machen

POTSDAM-MITTELMARK.  Nach einem Gespräch mit dem Brandenburger Ministerpräsidenten, Dietmar Woidke, scheint es nun eine überraschende Wende zu geben: Wolfgang Blasig will jetzt doch noch bis 2024 Landrat bleiben, obwohl er zuvor deutlich gemacht hatte, dass er aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden müsse.  Laut Blasig erklärte Woidke ihm, dass man ihn weiterhin dringend brauche. Seine zupackende und effektive Art, die Verwaltung zu leiten, darauf könne man in diesen Zeiten nicht verzichten.

Blasig sieht das anscheinend ähnlich: „Ja, ich habe es mir noch einmal überlegt. Ich will noch mal zwei Jahre als Landrat für Potsdam-Mittelmark arbeiten“, meinte er gegenüber dem BÄKE Courier. Die Kreiswahlleiterin, Kerstin Kümpel, erklärt jedoch, dass es schwierig sei, den designierten Landrat, Marko Köhler ebenfalls SPD, davon zu überzeugen, das Amt nicht anzutreten. Allerdings könne man darüber nachdenken, ihn eventuell durch den Kreistag zum stellvertretenden Landrat zu wählen. So könne er auf diesem Posten die Zeit überbrücken, bis er dann 2024 endgültig das Amt antreten werde.

PM/Kü

Bild: Wolfgang Blasig (Foto PM)

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