Fahrradfahrer in der Kritik

Starke Reaktionen im Internet

REGION.   Christine H. schrieb gestern ein paar Zeilen in die regionale Facebook-Gruppe. Darin fragte sie, warum die Radsportler nicht die schönen neuen Fahrradwege entlang der Straße nach Saarmund nutzten. Außerdem wollte sie wissen, warum man auf Landstraßen nebeneinander fahre. Schließlich berichtete sie von einem Vorfall am Kreisverkehr Güterfelde Höhe Güterfelder Haussee. Dort habe sie ein Radfahrer von links nach rechts geschnitten, und zwar auf der Straße. Als sie ihn darauf hingewiesen habe, dass es Radwege gibt, sei er ausfallend geworden und habe ihr Auto bespuckt.

Tatsächlich konnte man auch heute beobachten, dass Rennradfahrer grundsätzlich auf der Straße fahren. Dagegen bleibt der gut ausgebaute Fahrradweg daneben fast leer. Auch wenn sie zu zweit fahren, bleiben sie nebeneinander, was eigentlich verboten ist.

Abgesehen von den vielen Likes, die die Zeilen von Christine H. bekamen, zeugten auch die Kommentare auf ihren Beitrag von Verständnis. So meinte zum Beispiel Ronald P.: „Gegenseitige Rücksichtnahme betrifft alle Verkehrsteilnehmer AUCH FAHRRADFAHRER (sic). Trotz Hoffierens durch die Politik missachten erschreckend viele Fahrradfahrer die Verkehrsregeln und fühlen sich fälschlicherweise im Recht.“ Möglicherweise meinte Ronald P. aber nicht trotz, sondern wegen des Hoffierens.

Bild: Pixabay

 

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