BRANDENBURG. Im Zeitraum Januar 2022 bis November 2022 kamen 37.500 Flüchtlinge dauerhaft nach Brandenburg. So die Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der AfD Landtagsfraktion. Das wären mehr als zehnmal so viele wie im Jahr davor. Allein in Potsdam-Mittelmark wurden circa 3500 Personen untergebracht.
Laut MAZ sähen sich nun die Kommunen am Rande ihrer Aufnahmefähigkeit. Da auch in diesem Jahr mit ähnlich hohen Zahlen gerechnet wird, könnten zur Unterbringung demnächst Turnhallen und Kulturhäuser gebraucht werden.
Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Personal- und Gebäudelage in Schulen und Kita. Die PNN zitiert den Geschäftsführer des Brandenburger Städte – und Gemeindebund mit den Worten, es fehlten Kapazitäten in der sozialen Infrastruktur.
Mit einer Entspannung der Lage wird allerdings nicht gerechnet, da zwar weit über 9000 Personen ausreisepflichtig wären. Allerdings werde die Abschiebung meist aus verschiedenen Gründen ausgesetzt.
PM/Kü
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