Internationaler Tag gegen Homofeindlichkeit

Bessin hatte keine Chance zu reden

POTSDAM.   Zum Internationalen Tag gegen Homofeindlichkeit und Feindlichkeit gegen andere sexuelle Minderheiten sind am Mittwoch, den 17.05., vor vielen Gebäuden in Berlin und Brandenburg Regenbogenflaggen gehisst worden. Turnusgemäß hätte dazu ein AfD-Politiker eine Rede vor dem Potsdamer Parlament halten dürfen. So war es zumindest von den Fraktionen besprochen worden.

Die Brandenburger AfD-Landesvorsitzende Birgit Bessin hatte allerdings keine Chance, zu Wort zu kommen, weil nach Angaben des RBB 120 Personen mit Trillerpfeifen und Musik die Ansprache verhinderten, weshalb Bessin nur schweigend vor dem Mikrofon stand. Nach fünf Minuten erklärte dann Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) die Redezeit von Bessin für beendet. Im Anschluss wurde für mehr Toleranz die Regenbogenflagge gehisst.

PM/Kü

Bild: LGTBQ-Flagge  (Foto Pixabay)

 

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