BRANDENBURG. Während im letzten Jahr 39.000 Flüchtlinge nach Brandenburg gekommen sind, scheint nach Aussage der Landesregierung die Prognose in diesem Jahr eher bei unter 30.000 zu liegen. Allerdings werden die Dimensionen erst richtig deutlich, wenn man das Jahr 2020 zum Vergleich heranzieht. Damals kamen 2400 Personen.
Wie der RBB meldet sind nun fast alle Kommunen am Limit. Deshalb sollen die ersten Landkreise wieder vor der Entscheidung stehen, Notunterkünfte in Sporthallen einzurichten. Paul-Peter Humbert wird mit den Worten zitiert: „Das ist etwas, das niemandem Freude bereitet.“
Auch die Zusammensetzung der Flüchtlingskohorten hat sich verschoben. Während Kriegsbedingt im letzten Jahr mehr Ukrainer kamen, sind es zurzeit verstärkt Syrer, Afghanen und Türken.
PM/Kü
Bild: Afghanen (Foto Pixabay)