Neujahrsempfang Pro S-Bahn

Bürgermeisterkandidaten erklären ihre Positionen

STAHNSDORF. In Restaurant Castagno fand am 13.01.2024 der Neujahrsempfang des Vereins Pro S-Bahn statt. Anwesend waren circa 80 Gäste, darunter viele Lokalpolitiker und Geschäftsleute. Der Vorsitzende des Vereins, Thomas Ehrich, freute sich mitteilen zu können, dass der Verein nun bereits 70 Mitglieder hat. Er erklärte, dass in diesem Jahr viele Entscheidungen im Hinblick auf den S-Bahnbau fallen werden, zum Beispiel die Frage, ob es man ein- oder zweigleisig baut.

Professor Avo Schönbohm, stellvertretender Vorsitzender, befragte im Anschluss die drei Bürgermeisterkandidaten zum Thema S-Bahn. Alle drei Kandidaten sind Befürworter einer Zugverbindung nach Stahnsdorf. Sowohl der amtierende Bürgermeister Bernd Albers (Freie Wähler) als auch die Kandidaten Tina Reich (SPD) und Richard Kiekebusch (CDU) möchten rund um den zukünftigen S-Bahnhof eine städtebauliche Entwicklung mit Parks und Grünflächen. Reich ist allerdings der Ansicht, dass die verkehrliche Anbindung besser am Haltpunkt Iserstraße in Teltow stattfindet.

Albers wiederum will Geschäfte ansiedeln, die das Gebiet um den Bahnhof aufwerden. Kiekebusch trat auf die Bremse und erklärte, dass die Entwicklung und Bebauung sich bis 2060 erstrecken werde. Dem Bürgermeister Bernd Albers warf er vor, sich in der Vergangenheit nicht ausreichend um Förderung gekümmert zu haben. Er wolle als Bürgermeister dafür sorgen, dass die Mittel flößen. Albers bestritt das und verwies darauf, dass man am Ende auch für die neue Feuerwehr Mittel bekommen habe.

Insgesamt verlief der Austausch der Kandidaten fair und konstruktiv. In der nächsten Ausgabe des BÄKE Couriers, am 23.01., werden all drei Bewerber noch einmal ihre Postionen darstellen. Die Bürgermeisterwahl findet am 03.03.2024 statt.

Bild: Richard Kiekebusch, Bernd Albers, Tina Reich und Avo Schönbohm (Foto Kü)

 

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