Veränderungssperre an der Upstallwiese

Bürgermeisterkandidaten sprechen sich gegen Heim aus

STAHNSDORF.  Auf Nachfrage haben sowohl Bürgermeister Bernd Albers als auch der Kandidat der CDU, Richard Kiekebusch, erklärt, dass sie ein Heim an der Upstallwiese kritisch sehen. Dennoch finden dort bereits Rodungsarbeiten statt, die anscheinend illegal sind. Bei der Forstverwaltung sind entsprechende Anzeigen eingegangen.

Kiekebusch hat nach eigenen Angaben den Landrat kontaktiert, um ihn auf die Problematik anzusprechen. Seit geraumer Zeit werde dort über Wohnbebauung gesprochen. Deshalb sehe er in dem Versuch, hier 100 Flüchtlinge unterzubringen die Gefahr, die beste Lösung zunichte zu machen.

Albers schreibt in seine Mail an den BÄKE Courier, dass man über das Gelände in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung im Februar eine Veränderungssperre legen werde, um die gemeindlichen Entwicklungsziele nicht zu gefährden. Das bedeutet, dass dort vorläufig nicht gebaut werden kann. Im Übrigen weist der Bürgermeister darauf hin, dass Stahnsdorf bereits 350 Flüchtlinge untergebraucht habe. Es sei für die Akzeptanz der Arbeit unerlässlich, dass es nicht zu einer Überforderung der Kommune komme.

Bild: Rodungsarbeiten an der Upstallwiese ( Foto Kü)

Facebook
Twitter
LinkedIn