Selbstloses Engagement gewürdigt

Ehrenamtspreise 2024 für zwei Projekte und eine Langjährige

TELTOW. Unter dem Motto „Du bist wertvoll“ hat die Stadt Teltow 2020 ihren Ehrenamtspreis geschaffen. Diese Auszeichnung dient der öffentlichen Würdigung von Bürgern, die durch ihre sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten das Leben in der Stadt bereichern, den interkulturellen Austausch, Toleranz und Integration stärken, ein gutes Miteinander fördern und selbstlos hilfsbedürftigen Menschen zur Seite stehen. Damit heben sie das Ansehen der Stadt und tragen dazu bei, Teltow lebenswert zu machen.
Am 12. März fand im Ernst-von-Stubenrauchsaal zum dritten Mal die Übergabe der Preise in den Kategorien Nachwuchs, Ehrenamtliches Projekt und Lebenswerk statt.
Umrahmt von musikalischen Darbietungen der Schülerband „Midnight Mirage“ der Grace-Hopper-Gesamtschule, nahmen Bürgermeister Thomas Schmidt und Landrat Marko Köhler die Auszeichnungen vor. Zuvor hatten sie in ihren Reden das vielseitige ehrenamtliche Engagement der Teltower Bürger, das in allen Altersgruppen zu finden sei, gewürdigt. Die Preisträger stünden stellvertretend für alle engagierten Bürger und ihre Ehrung sei Ansporn zum Weitermachen sowie dem Werben weiterer ehrenamtlicher Mitstreiter.
Vor der Preisverleihung wurden die geehrten Personen bzw. Projekte mittels eines kleinen Films, produziert vom Lokalsender „teltOwkanal“, vorgestellt.
In der Kategorie Nachwuchs nahmen Vertreter der Klasse 8g aus der Grace-Hopper-Gesamtschule die Auszeichnung für ihr Deutsch-Ukrainisches Projekt, an dem eine 8. Klasse aus Teltows Partnerstadt Khotyn und der Kurs Deutsch als Zweitsprache beteiligt sind, entgegen. Dabei handelt es sich um Aktionen zum Kennenlernen und Austausch per Internet.
In der Kategorie Ehrenamtliches Projekt ging der Preis an das Netzwerk Tolerantes Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf. Mit seinen Aktionen kämpfen dessen Mitglieder gegen jede Art von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in der Region. Ihn nahmen Conrad Wilitzki und Grit Gehrau in Empfang.
In der Kategorie Lebenswerk wurde Ursula Dorsch ausgezeichnet. Als langjährig in der Stubenrauch-Grundschule tätige Lernförderin (s. BC 10/23) ist sie seit Herbst 2023 auch in dem Projekt „brotZeit“ tätig, das dafür sorgt, dass für Kinder vor Schulbeginn ein Frühstück bereitsteht. Dafür schwingt sie sich gern in aller Frühe aufs Rad, da mit den Vorbereitungen um 6 Uhr begonnen wird.
Alle Nominierungen für den Ehrenamtspreis kommen aus der Bürgerschaft. Gegenwärtig können bereits Vorschläge für 2025 eingereicht werden. (mck)

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Die Preisträger auf einen Blick: Ursula Dorsch (r.) Konrad Wilitzki und Grit Gehrau (2.u.3.v.l) mit zwei Beteiligten am Deutsch-Ukrainischen Schülerprojekt. (Foto: mck)

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