TKS wird Kanzlermacher

Ein Kommentar zu einer besonderen Wahl

Der Stahnsdorfer SPD Ortsverband war einer der ersten Unterstützer von Olaf Scholz als Direktkandidat für die SPD in der Region. Wenig überraschend freut sich deshalb der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Gemeindevertretung, Dietmar Otto, dass Olaf Scholz tatsächlich für den Bundestag in dem Wahlkreis 61 kandidiert. Otto ist zuversichtlich, dass man mit ihm gemeinsam viele Vorhaben für die Region realisieren könne. Beispielhaft wurden bezahlbarer Wohnraum, aber auch eine S-Bahn-Verlängerung nach Stahnsdorf genannt.

Ob die S-Bahn mit Olaf Scholz kommt, ist nicht ausgeschlossen. Ziemlich sicher ist jedoch, dass Olaf Scholz im Gegensatz zu der letzten SPD Direktkandidatin, Manja Schüle, sein Mandat bis zum Ende der Legislatur behält. Schüle, die am 20. November 2019 zur Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg berufen. wurde, legte nämlich ihr  Bundestagsmandat am 2. Dezember 2019 nieder, weil sie einen besseren Job angeboten bekam. Sollte Olaf Scholz sogar Kanzler werden, muss man sich um eine Mandatsniederlegung keine Sorgen machen. Dann wäre  zum ersten Mal in der Geschichte ein führender Mann in der Bundesrepublik Bundestagsabgeordneter für TKS, und zwar sicher für die vollen vier Jahre. Allerdings könnte es auch eine Bundeskanzlerin aus der Region werden. Denn Annalena Baerbock kandidiert ebenfalls in der Region. Und so könnte es nach dem September 2021 tatsächlich heißen: TKS ist Kanzler oder Kanzlerin. Das sind doch eigentlich großartige Aussichten. 

Christian Kümpel

 

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