Brandenburger Kampagne in der Kritik

Seltsame Ortsnamen sollen Urlauber begeistern

BRANDENBURG.   Wie „die Welt“ in ihrer heutigen Ausgabe schreibt, stößt die Brandenburger Kampagne, Brandenburg als Urlaubsziel bekannter zu machen, auf Kritik. Die Landesregierung hatte eine Marketingkampagne unter dem Motto „Schöne Orte brauchen keine schönen Namen“ initiiert. Dabei wurden dann die Namen von folgenden Brandenburger Orten genannt: Ranzig, Kackrow, Pitschen-Pickel und Kotzen. Natürlich folgten noch weitere.

Ein Leser der Zeitung schrieb darauf: „In Brandenburg gibt es allerdings auch ein Philadelphia im Landkreis Oder-Spree. Also bitte auch mit den Pfunden wuchern! Go, Brandenburg!“ Es wurde auch gefragt, ob  Ministerialbeamten sich so eine Kampagne ausgedacht haben. Tatsächlich kommt sie vom Landesmarketing Brandenburg, einer Behörde, die in Potsdam sitzt. Richtig ist allerdings auch, dass man mit der Kampagne Aufmerksamkeit erzielt hat. Immerhin berichtet auch der RBB darüber. Ob sie aber geeignet ist, Urlauber zu begeistern, muss offen bleiben.

PM/Kü

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