TELTOW. Die Stadtverordnetenversammlung Teltow hatte im November 2019 den Beschluss gefasst, sich der Kampagne „Fairtrade Town“ anzuschließen. Wegen der Pandemie konnte eine zeitnahe Umsetzung nicht erfolgen. Anfang des Jahres wurde das Projekt reaktiviert und am 08.02.2023 die Steuerungsgruppe “Fairtrade Town Teltow“ gegründet.
„Mit dem Kauf von Produkten aus Fairem Handel werden benachteiligte Produzenten und Kleinbauern in Ländern des globalen Südens durch faire Produktionsbedingungen und faire Handelsketten unterstützt und somit Zukunftsaussichten geschaffen“, heißt es in der Pressemitteilung. Billiger sind die Produkte allerdings nicht. Im Gegenteil. Sie geben aber das wohlige Gefühl, moralisch zu konsumieren. Die Produktpalette aus Fairem Handel reicht dabei von Lebensmitteln über Handwerksprodukte und Accessoires bis hin zu Fair Fashion. Fair gehandelte Produkte tragen ein entsprechendes Siegel. Die Produkte werden dann beispielsweise in Supermärkten, Restaurants oder Sozialläden verkauft.
Aufgabe der Teltower Steuerungsgruppe ist es, eine erfolgreiche Vernetzung von Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft zu erreichen, die sich gemeinsam für den Verkauf und die Nutzung fair gehandelter Produkte einsetzen. Um das Zertifikat „Fairtrade Town“ zu bekommen, muss die Kommune unterschiedliche Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel widerspiegeln. Ziel ist es, dass die Verleihung des Zertifikats „Fairtrade Town“ zum Ende des Jahres 2023 erfolgen kann.
PM/Kü
Bild: Pixaby