STAHNSDORF. Im letzten S-Bahnausschuss erklärte Ole Grassow, Bahn-Verantwortlicher für Kommunikation, dass der S-Bahnhof sowie die Abstellanlagen in Troglage gebaut werden. Damit wird ein Wunsch Stahnsdorfs erfüllt. Von der Troglage verspricht man sich in der Region insbesondere mehr Lärmschutz. Grassow erklärte aber zum Unmut einiger Anwohner auch, dass der Bahnhof an der Sputendorfer Straße enden wird. Begründet wird dies damit, dass man ansonsten die Züge nicht auf die Abstellanlage führen kann, weil Abstand fehlt.
Im Übrigen werde erst im Frühsommer feststehen, ob ein- oder zweigleisig gebaut wird. Da der Hauptausschuss der Gemeinde darüber befindet, wann der Startschuss für den städtebaulichen Wettbewerb – Voraussetzung für die Bebauung des Umfeldes – fällt, könnte es durchaus sein, dass sich dieser noch weiter verzögert, zumal auch noch weitere Parameter nicht genau feststehen. So gibt es weder ein verkehrliches Gutachten für den Abschnitt noch weiß man, wohin der Haltepunkt Teltow genau gebaut wird. Daher könnte eine Bebauung des Umfeldes erst lange nach Betriebsaufnahme der Bahn beginnen. Diese ist für 2032 vorgesehen.
Kü
Bild: Symbolbild (Pixabay)