Teuteberg Direktkandidat für die FDP

In der Partei nicht unumstritten

REGION.   Linda Teuteberg (FDP) tritt wieder als Direktkandidatin für den Wahlkreis 61 an. In der Partei ist sie nicht unumstritten. Entsprechend knapp fiel das Ergebnis bei der Nominierung aus: Sie holte 99 Stimmen, ihr Konkurrent, Matti Karstedt, 91 Stimmen. Seit Jahren herrscht eher ein angespanntes Verhältnis zwischen ihrem Verband in Potsdam und dem FDP-Kreisverband in Potsdam-Mittelmark.

Teuteberg, so der Vorwurf, kümmere sich nicht ausreichend um Brandenburg und sei kein Teamplayer. Sie steht eher rechts der Mitte. In der Jungen Welt wird sie folgendermaßen zitiert: „Deutschland braucht kein Bündnis für Enteignungen, Planwirtschaft und Bevormundung.“ So äußerste sie sich vor der Ampel zu einer möglichen Koalition zwischen SPD, Grünen, Linken und FDP. Ein anderes bezeichnende Zitat von 2024 lautet: „Die Frage von Zurückweisungen ist in erster Linie eine des politischen Willens.“ Gemeint sind Zurückweisungen von sogenannten Flüchtlingen an der Grenzen.

Bild: Linda Teuteberg  (Foto Wikipedia)

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