AfD/FB fordert: Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr besser entschädigen
„Ehrenamt verdient Respekt und Anerkennung“
TELTOW. Die Fraktion Alternative für Deutschland (AfD) und Freie Bürger begrüßen nur teilweise die geplante Anpassung der Feuerwehr-Entschädigungssatzung der Stadt Teltow. Die Fraktionen setzen sich vielmehr für eine echte Wertschätzung der Leistungen der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte ein.
Der Brandschutz und die Gefahrenabwehr in Teltow und Umgebung sind nach Ansicht der AfD und den Freien Bürgern maßgeblich durch den unermüdlichen Einsatz der Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr gewährleistet. Ihr freiwilliges Engagement sei für die Sicherheit der Bürger unverzichtbar. Die Belastungen und Anforderungen an die Einsatzkräfte nehmen dabei stetig zu: Steigende Einsatzzahlen und die Notwendigkeit regelmäßiger Aus- und Fortbildungen verlangen den Feuerwehrkräften immer mehr ab. Vor diesem Hintergrund ist die Erhöhung der Aufwandsentschädigungen aus AfD/FB Sicht ein überfälliger Schritt, um die Motivation und Einsatzbereitschaft zu erhalten und neue Mitglieder gewinnen zu können.
Die AfD/FB fordert allerdings, das Ehrenamt in der Feuerwehr stärker zu fördern. Deshalb hat die AfD einen Änderungsantrag eingebracht, der die Beibehaltung pauschaler Entschädigungen für Zugführer und Gruppenführer und eine gesonderte Vergütung für aktive Atemschutzgeräteträger vorsieht. Dieser Änderung wurde von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Nun werden mit Beschluss der neuen Satzung mehrheitlich hauptamtliche Feuerwehrkräfte der Stadtfeuerwehr Teltow, die gleichzeitig in der freiwilligen Feuerwehr tätig sind, lediglich mit der Aufwandsentschädigung der freiwilligen Feuerwehr Teltow/Ruhlsdorf entschädigt. Das ist aus Sicht der AfD nicht ausreichend.
Denn, so wie dies bereits in anderen Brandenburger Kommunen üblich ist und in Teltow bereits geschehen war, es wurden die Zug- und Gruppenführer vor Satzungsänderung abbestellt und die Ortswehrführungen schon bestellt. Damit würden wichtige Führungskräfte und Spezialisten, die einen hohen persönlichen Einsatz und Verantwortung tragen, benachteiligt.
PM
Bild: Symbolbild (Foto Pixabay)
