REGION. Wie der zuständige Mitarbeiter für Kommunikation, Ole Grassow, in der Sitzung des letzten S-Bahn Ausschuss´ mitteilte, ist die Planung für Stahnsdorf, was den S-Bahn Haltepunkt betrifft, vom Infrastrukturministerium genehmigt worden. Das heißt, es kann zweigleisig gebaut werden und die S-Bahn endet in Troglage. Für die Anwohner wäre das ein verbesserter Lärmschutz und für Stahnsdorf bedeutet dies, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Zehn-Minuten-Takt geben wird.
Auf die Frage von Dietmar Otto (SPD), ob es einen zweiten Haltepunkt in Stahnsdorf gebe, antwortete Grassow, dass der Haltepunkt Iserstraße in Teltow nach Westen gerückt werde. Es wäre also, als ob Stahnsdorf zwei Haltepunkte bekäme, eins an der Sputendorfer Straße und eins an der sogenannten Biomalzspange.
Allerdings scheint es noch keine Sicherheit der Finanzierung für die nächsten Planungsstufen zu geben. Es bleibt daher abzuwarten, ob und wann das Land Berlin die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet. Dabei trägt Berlin nur einen Teil der Kosten der S-Bahnverlängerung und des Ausbaus. Den größten Teil trägt der Bund, nämlich 75 %. Den Rest muss Berlin und das Land Brandenburg übernehmen.
Nach den Vorstellungen der Bahn soll der erste Zug Ende 2032 in Stahnsdorf halten. Das wäre allerdings angesichts der in Deutschland üblichen Verzögerungen bei Planung und Bau eher optimistisch.
Kü
Bild: Symbolbild (Foto Pixabay)