Drohnen nicht verboten

Stress für Tiere

EGION.   Zurzeit ist viel von Drohnen die Rede, die über Flughäfen kreisen und den Flugverkehr lahmlegen. Angeblich sei Russland für diese Drohnen verantwortlich. Vermutlich gehen die meisten Flugobjekte jedoch auf das Konto von Hobbyfliegern. Denn Drohnen kann jederman sogar bei Aldi kaufen.

Dass Drohnen den Flugverkehr lahmlegen können, wissen wir jetzt. Doch was bedeuten Drohnen eigentlich für Wildtiere? Drohnen sind für sie der reine Stress und führt zu dem bekannten Fluchtverhalten. In manchen Fällen ist das für Küken problematisch, weil die Bindung zwischen Muttertieren und Jungtieren gefährdet werden kann. Empfindliche Vogelarten können gestörte Gebiete sogar meiden und gar nicht mehr besiedeln, was zu einem Abbruch des Brutgeschäfts führt. Seltsam, dass es da keinen Widerstand gegen Drohnen gibt, so wie zum Beispiel bei Mährobotern, die Igel bedrohen.  

Wenn Drohnen so gefährlich für die Natur sind, wäre es eigentlich nur logisch, dass es eine Drohnenverbot zumindest über Wäldern und Landschaftsschutzgebieten gibt. Doch wie es aussieht, können die Kommunen selbst keine Luftraumbeschränkungen aussprechen, sondern nur das Bundesverkehrsministerium. 

 

Bild: Symbolbild  (Pixabay)

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