STAHNSDORF. Nach Angaben der MAZ sichert sich die Bundeswehr 15 Militärflächen in Brandenburg, darunter sollen auch die Flächen in der Hildegardstraße in Stahnsdorf sein. Vermutlich sind damit insbesondere die Panzergaragen gemeint. Diese gehören der BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben). Die BIMA deckt den Bedarf der Bundesbehörden und damit auch der Bundeswehr an Flächen und Gebäuden, indem sie diese neu baut, anmietet, kauft oder verwaltet. Natürlich heißt das noch nicht, dass die Bundeswehr nach Stahnsdorf kommt. Aber zumindest behält man sich offensichtlich Schritte vor.
Sinn ergäbe das Ganze allerdings nur, wenn auch die Kasernengebäude vor den Panzergaragen wieder in Kasernen umgewandelt würden. Hier müsste geprüft werden, welche Pläne der Investor hat. Geplant war im vorderen Bereich ein Mix aus Reihenhäusern, Eigentumswohnungen und Gewerbe. Eine entsprechender B-Plan liegt seit 2023 vor. Doch bis jetzt tut sich nichts auf dem Gelände. Angesichts der Entwicklung auf Bundesebene erstaunt, dass es zu dem Thema noch keine Anfragen an die Verwaltung gibt. Nach der Entscheidung des Verteidigungsministeriums, die Flächen in Stahnsdorf zu reservieren, wäre es spätestens jetzt höchste Zeit, einmal nachzufragen, wie sich Stahnsdorf dazu positioniert.
Kü
Bild: Telekom-Gelände (Bild Kü)