Anfrage Agenda-Gruppen

Keine große Außenwirkung

STAHNSDORF.  Der Ursprung der Agenda-Gruppen liegt in der „Agenda 21“, einem globalen Aktionsprogramm, das 1992 auf der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro verabschiedet wurde. Die Agenda 21 betont, dass die Umsetzung der globalen Ziele nur lokal erfolgen kann.

Als Folge dieses Aufrufs entstanden in vielen Gemeinden und Städten „Lokale Agenda 21“-Prozesse, oft getragen von Agenda-Gruppen, um die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung im lokalen Kontext umzusetzen. In Stahnsdorf startete man damit 2013. Nun hat die CDU/FDP-Fraktion eine Anfrage gestellt, die sich mit den AGs beschäftigt.

In der Antwort der Verwaltung wurde deutlich, dass die Agenda-Gruppen der Gemeinde relativ wenig kosten. Allerdings gebe es keine „Erfolgskontrolle“. Die Verwaltung weiß darüber hinaus auch nicht genau zu sagen, wer in den Agenda-Gruppen mitwirkt und was dort passiert.

Das sei allerdings auch der Sinn der Gruppen, nämlich sich selbst zu organisieren, und zwar ohne Einmischung durch die offiziellen Gremien. Deutlich wird durch die Anfrage aber auch, dass die Agenda-Gruppen und ihre Tätigkeit kaum im öffentlichen Bewusstsein Bürger vorhanden sind. Vielleicht wäre es da eine Idee, wenn einmal im Jahr die Agenda-Gruppen im Rathaus ihre Projekte und Ideen vorstellen würden, um mehr Außenwirkung zu erzielen.

Wer Kontakt zu einer Gruppe aufnehmen möchte, findet auf der Seite der Gemeinde entsprechende Hinweise.

Bild: Symbolbild   (Kü)

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