REGION. Auf der Internet-Seite der Gemeinde Kleinmachnow heißt es: „Die Kommunen Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf beschlossen die Gründung eines Regionalausschusses zur Vertiefung der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit. Durch diese Zusammenarbeit soll die Funktionsfähigkeit und Attraktivität der Region gesteigert werden.“
Allerdings hat eine Ausschusssitzung seit Jahren nicht stattgefunden. Denn den Ausschuss gibt es zurzeit gar nicht. Erst musste sich Kleinmachnow neu sortieren, weil es dort eine Bürgermeisterwahl gab. Deshalb fanden keine so genannten ARA-Sitzungen (Ausschuss für regionale Angelegenheiten) statt. Nun findet in Teltow im September eine BM-Wahl statt. Das verhindert zurzeit eine Konstituierung.
Daher geht die Verwaltung in Stahnsdorf davon aus, dass vor 2026 keine gemeinsame Sitzung stattfinden wird, weil turnusgemäß Teltow die Sitzungen ausrichten müsste und der nächste Bürgermeister sich erst mal einzugewöhnen hätte.
Im Regionalausschuss können beispielsweise die Themen S-Bahnentwicklung, gemeinsamer Bauhof oder das Schwimmbad besprochen werden. Besonders das S-Bahnprojekt sollte aus Sicht der AfD und anderer Gruppierungen besprochen werden, zumal es den Gemeinden Teltow und Stahnsdorf bis jetzt nicht gelungen ist, eine gemeinsame Sitzung hinzukriegen. Dies, obwohl hier beide Kommunen betroffen sind und sich eigentlich besser absprechen wollten.
Hintergrund zur aktuellen Diskussion ist ein Antrag der Grünen/Linken, den Bürgermeister der Gemeinde Stahnsdorf aufzufordern, Gespräche mit seinen Amtskollegen aufzunehmen, um die Zusammenarbeit wieder herzustellen. Es ist davon auszugehen, dass eine Kontaktaufnahme nicht schaden wird. Allerdings erst frühestens im Oktober mit allen Amtsinhabern möglich wäre. Über eine entsprechende Beschlussvorlage wird demnächst abgestimmt.
Kü
Bild: Symbolfoto (Foto Pixabay)