SPUTENDORF. Sputendorf ist in der Region bekannt für seinen schönen Ortskern, Herrenhäuser an zwei Dorfteichen und viel traditionelle Backsteingebäude. Eine weiterer Grund, einmal nach Sputendorf zu kommen, liefern Dietlind und Mandy Kautz. Sie sind Mutter und Tochter, die in Sputendorf ihre Leckereien anbieten. Die Mutter, Dietlind, machte Marmelade, die sie vor ihrem Haus in der Wilhelm-Pieck-Straße 24 verkauft. Sie versichert, dass nur 50 % Zucker für ihre Kreationen, darunter Winterapfel mit Orange, Sauerkirsch mit Banane oder Rhabarbar mit Erdbeere, verwendet werden.
Ihre Tochter kümmert sich in erster Linie um das Begegnungscafé schräg gegenüber im Sputendorfer Bürgerhaus. Dort werden sonntags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr selbstgebackende Kuchen und Kaffee verkauft. Menschen aus Ludwigsfelde, Teltow, aber auch aus Berlin schauen gerne mal vorbei. Das Begegnungscafé ist aber auch ein Ort, an dem sich die Neubürger und die Altbürger treffen. Seit circa zwei Jahren gibt es die etwas seelenlosen Häuser an der Straße „In der Eierkuchenschweiz“, die einen harten Kontrast zu dem alten Sputendorf bilden. Wie Dietlind Kauz versichert kommt man aber sehr gut miteinander aus und trifft sich gerne im Bürgerhaus.
Das liegt sicher auch an Dietlind und Mandy, die durch ihr Engagement dem Ort Zusammenhalt geben. Mandy Kautz hat übrigens für das Begegnungscafé ein Kleingewerbe angemeldet. Reich wird man natürlich mit Kuchenverkauf am Sonntag Nachmittag nicht. Aber beide sind hochzufrieden, dass ihre Produkte bei den Leuten gut ankommen und sie ihren Teil dazu beitragen, dass das dörfliche Leben in Sputendorf lebenswert bleibt.
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Foto Kü/ v.l.n.r. Mandy Kautz und Dietlind Kautz