STAHNSDORF. Die Gemeindevertretung Stahnsdorf hat sich trotz Ablehnung der Mehrheit der Anwohner im letzten Jahr dafür entschieden, den Drosselweg auszubauen. Denn die Kosten waren höher als gedacht. Doch steht die Baustelle nun seit Monaten still. Nach Angaben eines Nachbarn ließen sich zwar heute zwei Arbeiter blicken, Sie konnten allerdings keine Auskunft geben, wie es jetzt weitergeht.
Die Gemeindeverwaltung soll nun Druck ausüben. Dies fordert zumindest die FDP Stahnsdorf. Aus der Gemeinde ist dagegen zu hören, dass das Wetter nicht mitgespielt habe. Auch habe man wenig Einfluss darauf, welche Prioritäten das Bauunternehmen setze. Druckmittel, um die Tiefbaumaßnahme zu beschleunigen, sind eher gering. Wenn man einmal eine Baumaßnahme angefangen hat, dann bleibe nur die Kündigung. Dies sei nicht immer produktiv. Die Verwaltung sagte jedoch zu, dass man am Thema dranbleibe.
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Foto: Julian Regenthal