STAHNSDORF. Die Stahnsdorfer SPD-Fraktion hat einen Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht, der die Einsetzung eines Jagdbeauftragten zur Eindämmung der Wildschweinpopulation vorsieht. Die Anwesenheit der Wildschweine in Stahnsdorf sei nach wie vor zu hoch. Dieser Zustand ist nach Auffassung der SPD unerträglich und es müssten alle Kräfte mobilisiert werden, um Abhilfe zu schaffen. Das gelinge nach Ansicht der SPD aber nur wenn alle Verantwortlichen zusammenarbeiten und die Arbeit in der Verwaltung mit größter Priorität auch koordiniert wird. Diese Koordination können nicht allein die Jäger oder Jagdpächter übernehmen.
Des Weiteren bedürfe es einer stärkeren Kommunikation zu den Bürgerinnen und Bürgern. Hier müssten die derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ordnungsamt der Gemeinde entlastet werden. Der Beauftragte soll unter anderem folgende Aufgaben wahrnehmen: Ansprechpartner für die Bürger, technische Unterstützung der Jäger, u.a. beim Einsatz der mobilen Fallen, Durchsetzung des Fütterungsverbots, Koordinator für die abgestimmte Jagd in der Region, schriftliche Berichterstattung gegenüber der Gemeindevertretung alle drei Monate.
PM
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