Sommerfest Pro S-Bahn e.V. gut besucht

Wanderung mit abschließender Feier

REGION.   Thomas Ehrich (FDP), der Vorsitzende des Vereins Pro S-Bahn, freute sich über die fast 100 Personen, die am Samstag zum Sommerfest der Pro S-Bahn gekommen waren, um am zukünftigen Haltepunkt an der Sputendorfer Straße zu feiern. Versorgt wurden die Gäste von Falk Moses (Leiter Selgros in Stahnsdorf) mit Bratwurst und Getränken. Teilnehmer waren unter anderem Saskia Ludwig (CDU), Bundestagsabgeordnete und Direktwahlkandidaten im Wahlkreis 61, und Sebastian Rüter (SPD), Landtagsabgeordneter, der die Gruppe auch über die Wiesen begleitete.

Vor dem Umtrunk erwanderte man nämlich die Strecke von dem S-Bahnhof Teltow über die Wiesen nach Stahnsdorf, Sputendorfer Straße. Geführt wurde von dem Stahnsdorfer Olaf Binek, Bürger für Bürger, der den zukünftigen Streckenverlauf erklärte. Der Bürgermeister der Gemeinde Stahnsdorf, Bernd Albers, konnte ebenfalls einige interessante Hinweise geben. So befindet sich ein Bach auf den Teltower Wiesen. Um ihn zu überwinden wurden Ende der 1930iger Jahre zwei Widerlager gebaut, die immer noch versteckt unter Bewuchs zu finden sind.

Albers zeigte sich optimistisch, was die weiter Entwicklung betrifft und erinnerte daran, dass von einer S-Bahn nach Stahnsdorf alle Gemeinden in der Region profitierten. Denn mit einem Haltepunkt Iserstraße wird auch Kleinmachnow angeschlossen. Rüter betonte dagegen, dass solche Veranstaltungen wichtig sind, um der Politik deutlich zu machen, dass man in der Region die S-Bahn wirklich will.

Tatsächlich gibt es auch Widerstand. So meinte eine Teltowerin, die Führungen über die Wiesen veranstaltet, dass  mit der S-Bahn auf dem Damm wertvolle Biotope verschwinden werden. Sie räumte aber ein, dass man ohne die S-Bahn dem Individualverkehr nicht mehr Herr werde. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, fanden Ehrich und Albers abschließend, die hoffen, dass bis Ende der 20iger Jahre der erste Zug nach Stahnsdorf rollen wird.

Bild: Bernd Albers und Thomas Ehrich (Foto Kü)

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