STAHNSDORF. Am 29.10.2019 stellten drei Gründerinnen ihr Projekt Naturkindergarten vor. Gepachtet werden sollte von der Gemeinde Stahnsdorf ein Grundstück von 4307 Quadratmeter in Kienwerder. Außerdem wollte man auf Kosten der Gemeinde noch Gebäude errichten. Die Kosten dafür sollten bei zwei Millionen Euro liegen. Die Gemeinde hätte also das Grundstück und die Gebäude eingebraucht, um sie zu einem günstigen Preis zu verpachten. Im Vergleich zu anderen Kitas, die von der Gemeinde selbst betrieben werden, ein teures Geschäft.
Zusätzlich verlangte nun der Verein, der sich später gegründet hatte, eine Bürgschaft von 500.000 Euro. Damit sollten noch Naturwägen finanziert werden, die allerdings schon an die Bank verpfändet worden wären. Die Naturwägen mit Toilettenanlagen hätten im Falle eines Falles der Bank gehört. Da hätte dann die Gemeinde ins Risiko gehen müssen, da eine Bürgschaft nicht abgesichert wäre. Das war dann den meisten Gemeindevertretern etwas zu viel. Die Bürgschaft wurde in der letzten Gemeindevertretung Anfang November 2021 abgelehnt. Wie es jetzt weitergeht, bleibt abzuwarten.
Kü