TELTOW. WUS heißt Wohnungspolitische Umsetzungstrategie. Die 2017 erarbeitete WUS für Teltow ist Grundlage „für Entscheidungen zur Förderung von Mietwohnungen im Bestand (zum Beispiel Herstellung von Barrierefreiheit) und Mietwohnungsbau. In den drei Wohnvorranggebieten – Speicherstadt, Flussviertel sowie Altstadt sollten so durch Neubau und Bestandsverdichtung preisgünstige Wohnangebote geschaffen werden.
Die Fraktion der Grünen/Linken im Stadtrat Teltow hat nun angefragt, wie es mit der Umsetzung der Strategie aussieht. In der Antwort der Bürgermeisters Thomas Schmidt heißt es, dass seitdem 15 Wohnungen geschaffen worden sind, die miet- und belegungsgebunden seien. Diese wurden allerdings schon geplant, bevor die Strategie verabschiedet worden war. Insofern kann man nicht sagen, dass die Strategie irgendetwas bewegt hätte.
Fairerweise sollte man allerdings hinzufügen, dass Teltow über einen Bestand von über 1500 Wohnungen verfügt, der von der WGT relativ preisgünstig angeboten wird. Deshalb stellt sich für Außenstehende die Frage, wieso überhaupt Sozialer Wohnraum in Teltow geschaffen werden muss. Denn die Stadt verfügt in der Tat über preiswerten umfangreichen Wohnraum im Altbestand.
Kü
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