Norbert Müller bekennt sich zur S-Bahn nach Stahnsdorf

BÄKE Courier informiert

Interview mit MdB der Linken

REGION. Der Bundestagsabgeordnete Norbert Müller ist seit 2014 für dem Wahlkreis 61 Mitglied des deutschen Bundestags. Zu diesem Wahlkreis gehört auch die TKS-Region. Nun hat sich der Politiker der Linken exklusiv im BÄKE Courier zu dem Thema S-Bahn Ausbau Stammbahn und S-Bahnanschluss Stahnsdorf geäußert. Darin beklagt er, dass die Region mit rund 60.000 Einwohnern 30 Jahre nach der Wende immer noch unzureichend an den Schienenverkehr angebunden sei. Für ihn seien sowohl die Stammbahn als auch die S-Bahnstreckenverlängerung nach Stahnsdorf wichtig. Als Ursache dafür, dass man immer noch in einer Diskussionsphase sei, sieht er die mangelnde Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, „Ein entscheidendes Problem ist, dass die Länder sich lange Zeit die Verantwortung für den Ausbau gegenseitig zugeschrieben haben…“, so der Politiker. Der Bund sei seiner Ansicht nach hier in der Pflicht, seiner finanziellen Verantwortung gerecht zu werden. Müller bedauert aber auch, dass in der letzten Legislaturperiode die rot-rote Landesregierung in Brandenburg sich nicht ausreichend für den Ausbau eingesetzt habe. Dieser habe in der letzten Woidke-Regierung nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Ein entscheidendes Kriterium für den Wahlerfolg bei der Bundestagswahl 2021 in unserer Region wird sicher die Haltung der Kandidaten zur S-Bahnverlängerung nach Stahnsdorf und dem Bau der Stammbahn sein. Wie es aussieht, hat sich der Kandidat der Linken hier eindeutig positioniert. Es wird interessant sein zu erfahren, wie wichtig den anderen Mitbewerbern die S-Bahn in der Region ist und ob es sich wie in der Vergangenheit eher um Lippenbekenntnisse handelt, wenn man verspricht, sich für die S-Bahn einzusetzen.

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