Offene Ateliers 2020

In der Biomalzfabrik können bis Dezember Kunstschätze betrachtet werden

TELTOW.  In ganz TKS stellen Künstler an diesem Wochenende aus. In der Biomalzfabrik in Teltow zum Beispiel die “blutorangen“, eine Frauenkünstlergruppe, die für sich in Anspruch nimmt, einen besonderen Blick auf die Kunst zu haben. Unter den Exponaten der Gruppe sind ganz unterschiedliche Kunststile, die sicher nicht typisch weiblich sind. Dafür aber vielfältig und lebendig. Ebenfalls zu sehen sind auch Bilder von Peter Vogel, einem Galeristen und Maler. Seine großformatigen Bilder sind Meditationen zum Thema Wald, Himmel, Meer und Strand, die einen durch ihre Darstellung gefangen nehmen. Wenn man vom Foyer nach unten geht, kommt man noch in einen Raum mit Fotos, auf denen Farben zu explodieren scheinen. Die Fotos sind von Jörg Imme, der rätselhaft schöne Bilder eingefangen hat, die allerdings auch etwas Unheimliches ausstrahlen. Alle Kunstwerke können auch käuflich erworben werden, und zwar zu günstigeren Preisen als in einer Galerie. Nachfragen lohnt sich also.

Juliane Karsten, die Leiterin der Biomalzfabrik erklärt zu der Ausstellung, dass die Eröffnung der neuen Biomalzfabrik ausgefallen sei. Daher freue sie sich umso mehr, dass man mit den Offenen Ateliers die Eröffnung nachholt. Überhaupt ist es ganz erstaunlich, wie die Biomalzfabrik auf diese Art Künstler aus der Region, aber auch aus anderen Landstrichen fördert und ihnen hier die Möglichkeit gibt, bis Mitte Dezember auszustellen. Allerdings nach dem morgigen Sonntag, an dem von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet sein wird, nur noch nach Anmeldung. Diese erfolgt unter info@biomalz-ist-gut.de .

Ein besonderes Highlight des morgigen Tages ist dabei die Lesung des Buches „Todsicher-Die Spur des Rübchens“ um 16.00 Uhr. Weil die Künstlerin, Manuela Kuhlbrodt, aus gesundheitlichen Gründen verhindert ist, wird Frau für sie Helma Hörath lesen. Dem Lokalkrimi sind unbedingt viele Zuhörer zu wünschen.

Foto: Kü

(Foto v.l.n.r. „blutorangen“ Kyung -Hee Hannes, Sprecherin Halma Hörath, Ingrid Benes, Renate Hartke)

 

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