STAHNSDORF. Dort, wo der zukünftige S-Bahnhof Stahnsdorf entstehen soll, kann man abgesehen von dem Müll, der dort in Mengen herumliegt, so manche Kuriosität finden. Bemerkenswert ist zum Beispiel ein Unterstand, der in sehr vielen Arbeitsstunden entstanden sein muss. Immerhin wurde offensichtlich eine Menge Erde ausgehoben und die Wand mit Holz verkleidet.
Ob der Unterstand nur zum Spaß gebaut worden ist oder sogar jemandem als Schlafplatz gedient hat, ist unbekannt. Wie jedoch die Gemeinde Stahnsdorf mitteilt, erkenne man Zeltplätze, die „bewohnt“ werden daran, dass dort Essensreste zu finden sind. Solche waren dort jedoch nicht vorhanden. Auch Jäger kommen hier nicht als Nutzer in Betracht. Sie stehen, wenn sie dort Wildschweine schießen, am Rand des Schachts und zielen von oben auf die Schweine, den Schacht als Schussfang nutzend.
Die Gemeinde wird nun zumindest die Teile, die gefährlich sein können, entfernen. Dazu ist sie gesetzlich verpflicht. Sie freut sich im Übrigen immer über entsprechende Hinweise aus der Bevölkerung, um tätig werden zu können, auch um so Gefahren für Kinder und andere zu beseitigen.
Kü
Foto: Kü