LICHTERFELDE. Der derzeitige bauliche Zustand im Kreuzungsbereich sei für Menschen, die auf Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, katastrophal. Aus Sicht des Bezirksamtes sind hier umfangreiche bauliche Veränderungen notwendig, um eine bessere Wegebeziehung für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und andere Personen zu erreichen.
Der Kiosk auf dem Vorplatz, für dessen Erhalt sich tausende Bürger einsetzen, nimmt derzeit eine Verkehrsfläche in Anspruch, die aus Sicht des Bezirksamtes für einen barrierearmen Umbau der Kreuzung wahrscheinlich benötigt wird. Der Kioskbetreiber hat allerdings eine Sondernutzungserlaubnis für die Nutzung des öffentlichen Straßenlandes. Sein Kiosk wird schon seit sechs Jahrzehnten betrieben. Diese Sondernutzung wurde nun zunächst nicht verlängert, um einen Umbau des Bürgersteiges zu ermöglichen. Die Planungen selbst sind jedoch noch nicht sehr weit gediehen, deshalb werde das Bezirksamt die Sondernutzungserlaubnis jetzt für ein weiteres Jahr erteilen, allerdings verbunden mit der Aufforderung, nicht genehmigten Anbauten abzubauen.
Es sei dann hinreichend Zeit die Planung des Umbaus der Kreuzung und des ganzen Bereichs um den Vorplatz des Bahnhofes Lichterfelde gemeinsam mit der BVV, den Bürgern und dem Amt in Ruhe durchzuführen. Dabei wird auch genau geprüft werden, ob der Kiosk an dieser Stelle bleiben kann.
PM/Kü