STAHNSDORF. Der Vorsitzende des Vereins Pro-S-Bahn e.V., Thomas Erich, teilt mit, dass das Land Brandenburg und die Deutsche Bahn AG die Finanzierungsvereinbarung zur Übernahme der Vorplanungskosten unterzeichnet haben. Insgesamt werden sechs Millionen Euro in die Vorplanungsphase für die Verlängerung der S-Bahn-Linie S25 von Teltow nach Stahnsdorf fließen. Ziel ist es, dass S-Bahn-Züge zweigleisig in einem 10-Minuten-Takt nach Stahnsdorf rollen. Es sollen zwei neue S-Bahnstationen „Iserstraße“ und „Sputendorfer Straße“ entstehen.
Die FDP Stahnsdorf fordert nun, dass ein Ausschuss eingerichtet wird, um festzulegen, wie das neue Ortszentrum aussehen soll. Der Ortsvorsitzende der FDP, Hans-Jürgen Klein, meint, man dürfe sich nicht auf der Vereinbarung ausruhen, sondern müsse jetzt von Seiten der Gemeinde proaktiv werden. Dietmar Otto, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Gemeinde, fordert, dass der Ausschuss so eingerichtet wird, dass alle Interessen dort gespiegelt werden. Das Thema sei aus seiner Sicht zu wichtig für parteipolitische Spielchen. Ebenfalls für einen Ausschuss will sich Michael Grunwald, Bürger für Bürger, einsetzen. Auf diese Weise könne ein gemeinsames Bündnis für die S-Bahn nach Stahnsdorf entstehen, in dem alle wichtigen Fragen zum Thema Bahnhofsumfeld besprochen werden.
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Bild: Pixaybay
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