STAHNSDORF. Der deutsche Spielfilm, Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, wurde am 4. März 1922 in Berlin uraufgeführt. Die Geschichte des Films ist bekannt. Es geht um Graf Dracula, der aus den Karpaten kommt und in Liebe zu der schönen Ellen entbrennt. Der Film ist berühmt für seine innovative Kameraführung und die Verbindung des Psychologischen mit Außenaufnahmen.
Obwohl nach einem Urheberstreit alle Filmekopien vernichtet werden sollten, nachdem die Witwe des Schriftstellers Bram Stoker erfolgreich geklagt hatte, haben einige Kopien, die bereits ausgeliefert worden waren, überlebt. 1981 wurde der Film restauriert. Wer den Film heute in Gänze sehen will, kann dies zum Beispiel auf Youtube tun.
In unserer Region hat dieses Jubiläum eine besondere Bedeutung. Der 1931 verunglückte Regisseur des Films, Friedrich Wilhelm Murnau, liegt auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof begraben. Der Darsteller des Nosferatu, Maximillian Schreck – sein echter Name – wurde 1936 auf dem benachbarten Wilmersdorfer Waldfriedhof Güterfelde beerdigt.
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