POTSDAM. Seit einem Jahr besteht die Rathauskoalition in Potsdam zwischen SPD, Grünen und Linken. Die wichtigsten Projekte der Koalition waren die Stärkung des Klimaschutzes, die Verkehrswende und der soziale Wohnungsbau. Wie die Internetseite der Stadt bekannt gibt, entstünden tatsächlich 600 Wohnungen in diesem Bereich, die auch für die zweite Einkommensgrenze gelte. Davon profitieren auch Personen, die bis zu 40 % mehr verdienen, als nach den den üblichen Kriterien erlaubt. Weitere Wohnungen seien geplant, wobei man insbesondere für Flüchtlinge Wohnraum schaffen will. Was die Verkehrswende betrifft, so denkt man an eine Tramverbindung nach Krampnitz. Dafür ist die Havelspange, eine dritte Autobrücke über die Havel, vom Tisch. Da Potsdam praktisch keine Industrie besitzt, sehe man laut Gutachten gute Voraussetzungen, bis zum Jahre 2050 eine Absenkung des CO2-Ausstoßes um 93 % im Vergleich zu 1995 zu erreichen, wenn man weiterhin auf erneuerbare Energie und energetische Sanierung setze. Kritik an der Koaltion kam von CDU, AfD und FDP. Es wurde insbesondere darauf hingewiesen, dass wegen Corona bedingter Steuerausfälle der Haushalt in Schieflage gerate und die vielen Projekte, die man sich vorgenommen habe, nicht mehr finanziert werden können. Wie die PNN schreibt, gebe es ab und an Reibungen in der Koalition. Dennoch sieht es ganz so aus, als werde die Rathauskoalition noch eine ganze Weile halten.
Kü