POTSDAM-MITTELMARK. In Potsdam-Mittelmark wohnen zurzeit nach Angaben der Kreisverwaltung über 2000 Flüchtlinge. In diesem Jahr sollen weitere 259 dazu kommen. Dennoch plant die Verwaltung des Kreises Potsdam-Mittelmark keine weitere Verdichtung in den Heimen Teltow und Stahnsdorf. Das wäre auch schwierig. Denn dort wohnen bereits 660 Personen in den Teltower Einrichtungen Oderstraße und Potsdamer Straße sowie in der Ruhlsdorfer Straße 90 a und b in Stahnsdorf.
Um die Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen, hat der Kreis das Projekt Wohnverbund SAM e.V. gegründet. Auf eine schriftliche Anfrage des BÄKE Couriers an den Verein, wie viele Flüchtlinge in diesem Jahr durch diese Organisation untergebracht worden sind, gab es allerdings keine Antwort. Außerdem kauft der Landkreis nach Angaben der Pressestelle Potsdam-Mittelmark Wohnungen zur Unterbringung. Anscheinend reicht das aber nicht aus, zumal die Unterbringung in Wiesenburg vom Tisch ist. Die Verträge für die Einrichtungen in Stahnsdorf sind schon im letzten Jahr verlängert worden, um die weitere Unterbringung zu gewährleisten. Das Ende der Laufzeit ist jetzt der 31.10.2025.
Kü