Namensstreit in Sputendorf

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Einordnen oder ändern? SPUTENDORF. Die FDP-Stahnsdorf hat den Anstoß gegeben. Sie hat öffentlichwirksam darauf hingewiesen, dass die größte Straße in Sputendorf, einem Ortsteil von Stahndorf, nach einer Person benannt ist, den sie als Stalinisten und Antidemokraten bezeichnet. Sie fordert deshalb, die Wilhelm-Pieck-Straße umzubenennen. Sie ist ebenfalls der Ansicht, dass die Anwohner selbst darüber entscheiden sollen, welcher neue Name am besten geeignet wäre, den alten zu ersetzen. Die AfD-Fraktion in der Gemeindevertretung hat dies nun zum Anlass genommen, eine  Beschlussvorlage zum Thema einzubringen. In dieser wird allerdings keine Straßenumbenennung vorgeschlagen. Vielmehr soll eine Hinweistafel die Figur Wilhelm Pieck historisch einordnen. Mit der Ausgestaltung eines entsprechenden Texts sollen die Orts-Chronisten beauftragt werden. Begründet wird dies damit, dass man von Namensänderungen prinzipiell wenig halte. Mit einer Abstimmung der Beschlussvorlage kann im Oktober gerechnet werden.

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