STAHNSDORF. Das traditionelle Familienfest in Stahnsdorf am 11.09.2021 wurde sehr gut angenommen. Gegen 16.30 Uhr war es sogar schon fast zu voll. Der Pressesprecher der Gemeinde, Stephan Reitzig, meinte dazu, dass die Menschen nach den Corona-Zeiten eben Nachholbedarf hätten. Sie wollten sich wieder begegnen und gemeinsam feiern. Und das taten sie auch, egal ob im Gespräch mit Nachbarn oder an den vielen Ständen auf dem neu errichteten Dorfplatz.
Besonders für die Fördervereine und Vereine seien solche Begegnungen wichtig, erklärte Reitzig. Nicht nur, um Präsenz zu zeigen, sondern auch, um über Verkauf Geld für die Vereinstätigkeit einzunehmen. Das dies gelang bestätigte Michael Grundwaldt, Vorsitzender des Regionalen Sportvereins RSV. Er habe immer wieder losfahren müssen, um Biernachschub heranzubringen.
Derweil betreute der Bürgermeister der Gemeinde, Bernd Albers Gäste aus Rochlitz an der Iser aus Tschechien. Eine junge Dame und vier Herren waren gekommen, um auf dem Fest mit ihrer Band „Naboso“ aufzuspielen. Albers sah in dem Fest auch die Gelegenheit, den Boden für weitere Besuche zu bereiten und sich besser kennenzulernen. Daraus soll später sogar eine Städtepartnerschaft entstehen.
Auch Berliner freuten sich, ihren Kindern wieder etwas Abwechslung bieten zu können, sei es beim Bungee-Trampolin oder der Rollenrutsche. Das konnte man daran erkennen, dass so manches Auto mit dem entsprechenden Kennzeichen vor dem Dorfplatz parkte. Dass auch das Wetter mittspielte, rundete die Sache ab. Zwar türmten sich gegen Nachmittag hohe Wolken auf. Sie zogen dann aber nördlich an Stahnsdorf vorbei, so dass die Veranstaltung bis zum Ende hin trocken blieb.
Kü
Bild: Bandmitglieder „Naboso“, dritter von links Bürgermeister Bernd Albers (Foto: CA)