650 Jahre Schenkenhorst und Sputendorf

Großer Umzug zum Jubiläum

SPUTENDORF/SCHENKENHORST.    Am vergangenen Wochenende haben die Ortsteile Sputendorf und Schenkenhorst bei bestem Wetter ihr 650-jähriges Bestehen gefeiert. Die beiden Dörfer sind nicht nur durch ihre intakte Natur und die ehemaligen Rieselfelder bekannt, sondern für Berliner durch die große Nähe attraktiv. Das gute Miteinander in den Dörfern, das durch solche Feste wieder einmal sichtbar wurde, ist legendär.

Die Einwohner waren am vergangenen Wochenende zu Hunderten auf den Beinen und feierten das Jubiläum. Die Angebote waren im Vorfeld gemeinsam geplant und organisiert worden. Ehrenamtlich und mit viel Engagement wurden die geplanten Ideen dann umgesetzt. Unterstützt und getragen wurde dieses Festprogramm durch die beiden Bürgerhausvereine mit finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde Stahnsdorf sowie vielen kleine und große Spenden der Anwohner und Gewerbetreibenden der beiden Ortschaften.

Die Verbundenheit der Menschen war auch an diesem Wochenende beim Eröffnungsgottesdienst mit dem hervorragenden Chor aus Güterfelde am Freitag zu spüren, als Pfarrer Hartmut Kluchert mit Anekdoten die volle Kirche mehrfach herzlich zum Lachen brachte. Dr. Denis Kupsch, der Ortsvorsteher von Sputendorf, sprach im Namen beider Ortsteile über die vielen umgesetzten Projekte und die Projekte, die noch gemeinsam umgesetzt werden sollen.

Höhepunkt war der am Samstag stattfindende, fast einem Kilometer lange Umzug von Festwagen, Kleinfahrzeugen und Menschengruppen, die liebevoll geschmückt und verkleidet viel Staunen hervorriefen. Mit 28 Festwagen gezogen von Traktoren, weiteren Groß- und Kleinfahrzeugen, 18 Mopeds, insgesamt 200 Umzugsteilnehmern und ca. 70 Zuschauern waren mehr als 250 Teilnehmer am Festumzug beteiligt.  

Den Umzug führte ein Trabi-Cabrio an. In diesem saßen der Bürgermeister von Stahnsdorf, Bernd Albers, die Ortsvorsteher, Sven Püstow (Schenkenhorst) und Dr. Denis Kupsch (Sputendorf) sowie der Ortsvorsteher von Güterfelde, Richard Kiekebusch. Der Wegesrand des Umzuges von 1,5 km war voller Schaulustiger. Wasserausschank, spontan am Straßenrand aufgestellte Tische und Stühle mit Kaffee und Kuchen, bunt geschmückte Vorgärten, Schautafeln und Gartenzäune säumten die Straßenränder. 

Der Umzug endete auf dem Sportplatz in Schenkenhorst, wo zwei große Festzelte und mehrere kleinere Zelte zum Feiern einluden. Ein Spanferkel mit Sauerkraut und Brot ließen sich die Gäste gerne munden. Die Tanzfläche war gut besucht und die Lasershow um 23:00 Uhr rundete das Fest ab. Am Sonntag war der Gottesdienst in der überfüllten Kirche Schenkenhorst ein würdiger Abschluss der Feierlichkeiten.

PM/Kü

Bild: Umzug Trabi BM Albers, OV Püstow, OV Kupsch, OV Kiekebusch  (Foto Festkomitee 650 Jahr Feier)

 

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