WGT wird auf Hafengelände aktiv

Wohnungsbaugesellschaft wird 2024/2025 fehlendes Gebäude errichten

TELTOW. Seit seiner Eröffnung 2019 erfreut sich der Stadthafen am Teltowkanal mit Bootsliegeplätzen und dem Café „Kleine Freiheit“ großer Beliebtheit, auch wenn die Einrichtungen wie Hafenmeisterei und Gastronomie zu Langzeit-Provisorien wurden.
Der Grund: Mehrere Versuche, einen privaten Investor für die Errichtung des Herzstücks der Marina zu finden, scheiterten. Nun soll die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WGT) hier Abhilfe schaffen und die Bautätigkeit übernehmen.
„Wir sind davon überzeugt, dass hier ein wichtiger Begegnungsort und touristischer Anziehungspunkt für Teltow entstehen kann und wollen das Hafengebäude in den Jahren 2024 und 2025 realisieren“, kündigen WGT-Geschäftsführer Paul Lohse und Klaus Ulrich an. Das Mehrzweckgebäude werde ein gastronomisches Angebot und Räume für die Hafenmeister beherbergen. Die geplanten Aktivitäten im Wohnungsneubau werden dabei ohne Abstriche zeitgleich weitergeführt.
Auch seitens der Stadtverwaltung wird das Vorhaben optimistisch gesehen. Die Erste Beigeordnete und WGT-Aufsichtsratsvorsitzende, Beate Rietz, sieht den Teltower Stadthafen mit der getroffenen Entscheidung auf einem sehr guten Weg. Der Bau des Hafengebäudes als Schlusspunkt der Investition Marina sei von Anfang an geplant gewesen. „Dieses Versprechen können wir nun einlösen“, so Rietz. Erst jüngst sei der Travellift in Betrieb gegangen und das Winterlager des Hafenbetreibers fülle sich. Maritimes Gewerbe siedle sich an, im Sommer sei der Stadthafen ein Anziehungspunkt für Freizeitschifffahrt und zahlreiche Gäste. Sie äußerte sich überzeugt davon, dass das Hafengebäude und die damit verbundene Gastronomie für einen weiteren Schub sorgen und den Stadthafen wirtschaftlich und touristisch enorm voranbringen wird. PM/mck

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Während der Saison sind die Liegeplätze sehr begehrt. (Foto: mck, kleines Bild: Stadtverwaltung Teltow)

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