STAHNSDORF. Mehr als 30 Gäste kamen am 11.01.2025 ins „Castagno“, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Stahnsdorf, Bernd Albers, Anwohner der Sputendorfer Straße, der Deutsche Bahn-Vertreter Ole Grassow sowie Fidan Beshiri, der neue Selgros-Chef in Stahnsdorf, um am dritten Neujahrsempfang der Pro S-Bahn teilzunehmen. Thomas Ehrich, Vorsitzender des Vereins, freute sich mitzuteilen, dass sich der Verein weiterhin gut entwickele und dieses Jahr wichtige Entscheidungen anstehen. So soll bis Sommer entschieden werden, ob ein oder zwei Gleise nach Stahnsdorf führen.
Der Gastredner diesmal Stephan Wilhelm, geschäftsführender Gesellschafter der Bahnstadt Planungsgesellschaft für Bahnhofsentwicklung mbH aus Berlin. Wilhelm präsentierte Beispiele für positive Bahnhofsgestaltungen in Werder oder Fangschleuse, aber auch hässlichen Lärmschutzwänden in Berlin. Darüber hinaus gab er einige Denkanstöße für das Stahnsdorfer Bahnhofsprojekt.
Ein nachhaltiges Verkehrskonzept soll so schnell wie möglich erstellt werden. Außerdem müsste eine Projektarbeitsgruppe bei der Gemeinde gebildet werden, bestehend aus Vertretern der Gemeinde und der Deutschen Bahn AG. In der Sputendorfer Straße sollten Anwohnerzonen eingerichtet werden und der städtebauliche Wettbewerb kann durchaus zeitnah beginnen, allerdings unter der Vorgabe, dass Lärmschutz am S-Bahnhof durch intelligente Gebäudegestaltung gewährleistet wird.
PM/Kü
Bild: Symbolbild (Foto Pixabay)