Bis 2023 acht Alarmsirenen auf Gebäuden und Masten
TELTOW. Die Stadt Teltow verbessert ihren Katastrophen- und Bevölkerungsschutz mit dem Aufbau neuer Alarmsirenen. Die ersten beiden Anlagen auf dem Schlauchturm der Feuerwache in der Potsdamer Straße und auf einem Gebäude der Wohnungsbaugesellschaft Teltow (WGT) in der Mahlower Straße/Ruhlsdorfer Platz sind bereits installiert worden.
„In diesem Jahr wollen wir insgesamt sechs neue Sirenen in Teltow aufbauen“, erklärt die Erste Beigeordnete Beate Rietz. Im Jahr 2023 sollen noch einmal zwei Anlagen dazukommen. Bei der Installation der ersten Anlagen arbeitet die Teltower Feuerwehr erfolgreich mit dem Unternehmen „Hörmann Warnsysteme“ zusammen. „Für uns ist es wichtig, dass es mit den Sirenen und den damit verbundenen Durchsagen eine weitere Möglichkeit gibt, die Menschen im Katastrophenfall zu erreichen und zu warnen“, so Feuerwehrchef Jan Ehlers. Gefahren können zum Beispiel bei Unwettern drohen sowie in einem begrenzten Umfeld auch durch Feuer oder Unfälle.
Die acht für Teltow geplanten Sirenen werden das gesamte Stadtgebiet – auch den Ortsteil Ruhlsdorf und die Städtlersiedlung – abdecken können. Es gilt ein Radius von etwa 800 Metern, damit insbesondere die Durchsagen überall gehört werden. Fünf Sirenen werden auf rund 14 Meter hohen Masten installiert, drei Anlagen stehen auf – vorzugsweise öffentlichen – Gebäuden.
Im Katastrophenfall werden die Sirenen entweder von der regionalen Leitstelle oder vom kommunalen Katastrophenstab ausgelöst. Die Teltower Sirenen sind so programmiert, dass sie den Alarmton verbreiten können und dann auch einen speziellen Ton für die Entwarnung. Für einen Test-Alarm gibt es ebenfalls einen bestimmten Ton.
Die Kosten pro Sirene liegen bei rund 15000 Euro. Die beiden o.g. Anlagen in Teltow wurden über ein Förderprogramm des Landes Brandenburg finanziert. Für die vier weiteren übernimmt die Stadt selbst die Kosten. Für die zwei Sirenen im Jahr 2023 könnte es dann wieder Fördermittel geben.
PM Stadt Teltow/bc
Bild:
Sirene auf dem Dach eines Gebäudes der WGT (Foto: wgt)